Allgemeines
Der menschliche Fuß weist eine hohe anatomische und funktionale Komplexität auf: 26 Knochen, über 33 Gelenke und über 100 Bänder ermöglichen es uns in einem komplexen Zusammenspiel mit dem Sprunggelenk zu gehen, zu rennen, zu tasten und zu greifen.
Der Fuß an sich besteht aus Zehen, dem Mittelfuß und der Fußwurzel. Am Mittelfuß unterscheidet man Ballen, Sohle, Ferse, Spann (Fußrücken) und Rist (Außenkante). Füße verändern sich im Laufe unseres Lebens. Äußere Einflüsse, wie bestimmte Bewegungsmuster oder Erkrankungen, aber auch genetische Veranlagungen können zu Veränderungen der Fußstelllungen führen. Insbesondere Vorfußfehlstellungen belasten in Deutschland immer mehr Menschen. Hierbei kommt vor allem der Hallux valgus (Ballenzeh) am häufigsten vor. Nahezu alle Menschen weisen eine leichte Verformung der Füße auf. Den „idealen“ Fuß gibt es nicht. Die Fehlstellung muss die aber nicht unbedingt zu Schmerzen oder Gehstörungen führen.
Treten Beschwerden auf, kann in Abhängigkeit vom Stadium der Fehlstellung durch Einlagen, Physiotherapie oder Operation die Lebensqualität deutlich gesteigert werden.
Diagnostische Möglichkeiten
- Anamnese
- Ultraschall
- Röntgen
- Kernspintomographie
- evtl. apparative Prüfung der Gelenkstabilität