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Schleimbeutelentzündung

An der Vorderseite des Kniegelenks, zwischen Haut und Kniescheibe bzw. zwischen Kniescheibensehne und Schienbeinkopf, befindet sich ein sogenannter Schleimbeutel. Dieser ist mit Flüssigkeit gefüllt und polstert so die Stellen ab, die durch Reibung oder Druck besonders häufig beansprucht werden.

Die Schleimbeutel können durch chronische Belastungen (z. B. bei einem Fliesenleger), Dauerreizung oder durch einen Unfall verletzt werden und sich entzünden. Dann sammelt sich im Inneren mehr Flüssigkeit an als normal und verursacht so eine Schwellung des Schleimbeutels. Besonders bei Bewegungen schmerzt die geschwollene Stelle. Zusätzlich kann sich der Bereich röten und auch ein allgemeines Krankheitsgefühl tritt manchmal als Symptom mit auf.


Therapieformen

Manchmal reichen konservative Maßnahmen wie eine Ruhigstellung und Kühlung zur Heilung aus. Zusätzlich können schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente eingenommen werden. Auch kann der Schleimbeutel punktiert werden. Hierbei wird durch die Entnahme von Flüssigkeit aus dem Schleimbeutel der Druck reduziert.

Um Schonhaltungen und Bewegungseinschränkungen zu vermeiden sollte rechtzeitig mit gezielten Bewegungen begonnen werden. In wenigen Fällen ist eine Entfernung des Schleimbeutels in einer kurzen Narkose oder Rückenmarksbetäubung notwendig. Das Bein wird nach der Operation einige Tage in einer Schiene ruhig gestellt, jedoch darf das Bein belastet werden. Nach ca. zwei Wochen werden die Fäden gezogen und das Bein ist wieder normal funktionsfähig.

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