Das Handgelenk wird aus einem komplexen Zusammenspiel von Knochen und Bändern zusammengehalten. Reißt eines dieser Bänder, führt dies zu Fehlbelastungen der anderen Bereiche. Es kommt um Verschleiß und letztendlich zu einer Arthrose der beeinträchtigten Gelenke.

Es gibt verschiedene Schweregrade einer Bandruptur:

  • Teilriss des Bandes ohne nachweisliche Instabilität. Eine Ruhigstellung des Handgelenks von vier bis sechs Wochen reicht hier meistens aus.
  • Teilriss des Bandes mit Instabilität. Nun ist ein operativer Eingriff unumgänglich, da die Handgelenksknochen wieder in die richtige Position gebracht werden müssen. Anschließend wird die Hand sechs bis acht Wochen ruhiggestellt.
  • Vollriss des Bandes. Operativ erfolgt hier ein kleiner Schnitt am Handgelenk, über den die Knochen wieder richtig positioniert und das gerissene Band genäht wird.