Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, die viele Patienten betrifft. Die Achillessehne ist eine der kräftigsten Sehnen des menschlichen Körpers und wird besonders beim Sport und im Beruf starken Kräften ausgesetzt. Ein harter Untergrund, ruckartige Belastung, Achsabweichung (z.B. Knick-Senk-Fuß), Übergewicht usw. spielen eine bedeutende Rolle bei dieser Erkrankung.
Meistens treten zunehmende Schmerzen bei Belastung oder nach längeren Ruhephasen beim Loslaufen auf. Hinzu kommen eventuell eine Schwellung der Achillessehne und eine Bewegungseinschränkung des Sprunggelenkes.
Konservative Therapieformen
Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung. Je später die Behandlung einsetzt, desto länger ist der Krankheitsverlauf. Zunächst muss versucht werden, die Ursache zu finden. Hierbei spielt das „gute Schuhwerk“, Sportberatung, Berufsberatung und eine Körpergewichtskontrolle eine entscheidende Rolle.
Notwendig ist eine vorübergehende Schonung; eine Entlastung ist im Allgemeinen nicht erforderlich. Physiotherapie, Bandagen und gegebenenfalls entzündungshemmende Medikamente werden verordnet. Liegt evtl. eine Fehlstellung vor, können auch Schuheinlagen verordnet werden.
Oft kann eine Stoßwellentherapie heilende Wirkung zeigen (siehe konservative Behandlungen: Stoßwellentherapie).
Operative Therapieformen
Haben die konservativen Maßnahmen über mehrere Monate zu keiner Verbesserung der Beschwerden geführt, sollte über eine Operation nachgedacht werden.
Mit einer Sehnenspiegelung können Entzündungen der Schleimbeutel, ein Fersenbein oder eine chronische Achillessehnenreizung im mittleren Bereich behandelt werden. Mit zwei kleinen Schnitten wird die jeweilige Beschwerdeursache entfernt.